Archiv der Stiftung Sächsischer Architekten
Das Archiv der Stiftung Sächsischer Architekten ist ein Depot insbesondere für Nachlässe von bedeutenden, in Sachsen wirkender Architekturschaffenden, nicht nur aus dem Mitgliederkreis der Architektenkammer Sachsen, sondern auch aller anderen in Sachsen Bauschaffenden und allen auf dem Gebiet der Baukultur Tätigen. Im Stiftungsarchiv werden vor allem Zeichnungen, Pläne, Bauakten, Fotografien, Korrespondenzen, künstlerische Arbeiten und Schriftgut gesammelt. Durch eine intensive Akquise wachsen die Archivbestände stetig weiter.
Im Bewusstsein des dringenden Bedarfs, in Sachsen einen Ort für die Nachlässe bedeutender Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten sowie von Innenarchitekten zu schaffen, wurde im Sommer 2013 das Stiftungsarchiv ins Leben gerufen und ist seit 2019 als Depositum im Stadtarchiv Dresden untergebracht. Zu den bedeutendsten Beständen gehören die Nachlässe von Gerhard Guder, Wolfgang Hänsch, Hermann Heckmann, Martin Pietzsch, Karl-Wilhelm Ochs, Curt Schiemichen, Dieter Schölzel, Winfried Sziegoleit, Leopold Wiel und Manfred Zumpe.
Einen weiteren Sammlungsschwerpunkt bilden die Planungs- und Bauunterlagen von Gebäuden, Ensembles, Anlagen, Werken der Garten- bzw. Landschaftsgestaltung oder von Kunstwerken nach 1900 bis zur Gegenwart, die wegen ihrer (bau-)künstlerischen oder historischen Bedeutung für die Nachwelt von Bedeutung sind. Auch Sammlungen von Hochschullehrern, Denkmalpflegern oder anderen Personen werden übernommen, wenn diese die Sammlungsschwerpunkte des Archivs ergänzen. Zusätzlich konnte das zuvor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) angesiedelte Sächsische Archiv für Architektur und Ingenieurbau (SAI) in das Stiftungsarchiv überführt werden.